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Transport und Verkehr

Metallförderbändern oder Metallfördergurte aus Draht

Alles zum Thema Metallfördergurte: ✓ Unterschied zwischen Bändern und Gurten ✓ verschiedene Systeme für verschiedene Anwendungen ✓ exklusiver Hersteller-Tipp

Fördergurte bestehen aus einem endlosen Band, das durch Tragrollen oder Gleitbahnen in Bewegung versetzt und gleichzeitig als Trag- und Zugmittel genutzt wird. Man unterscheidet hierbei zwischen Transportbändern und Fördergurten. Letztere sind meist länger, breiter, dicker sowie robuster und werden nicht für Stückgut, sondern für Schüttgut eingesetzt. Abhängig von dem Anwendungsbereich und den persönlichen Vorstellungen gibt es Förderbänder und Fördergurte in den unterschiedlichsten Materialien, Strukturen und Farben. Die meisten werden dabei aus Metall, Gummi oder Textilen hergestellt. Kriterien für die richtige Materialwahl sind das Gewicht, die Fallhöhe, die Scharfkantigkeit, die Temperatur, die Beschaffenheit und die Empfindlichkeit des Transportgutes sowie die räumlichen Gegebenheiten vor Ort. 

Der Vorteil von Förderbändern und Fördergurten aus Metall ist, dass diese sehr robust und strapazierfähig sind. Sie halten extremsten Belastungen stand, sind verschleißfest und korrosionsbeständig, haben einen niedrigen Wartungsbedarf, können über und unter Tage genutzt werden und sind auch für lange Distanzen sowie große Förderhöhen und –mengen perfekt geeignet. Doch Metallfördergurt ist nicht gleich Metallfördergurt – auch hier kann noch einmal zwischen verschiedensten Arten unterschieden werden.

Drahtösengliedergurte sind besonders robust, durchlässig und spurstabil. Dadurch sind sie hervorragend für Reinigungs-, Filter-, Entwässerungs-, Kühl-, Trocken- und Waschanlagen geeignet. Sie bestehen aus Doppelösengliedern und Querstäben – zur Stabilisierung können jedoch auch untergeschweißte Querdrähte angebracht werden. Manche Lieferanten bieten zusätzlich die Option an, seitliche Kettenräder zu ergänzen oder die Querstäbe zu verlängern, um sie als Verbindungsstäbe zu verwenden.

Bei den Geflechtsgliedergurten unterscheidet man zwischen offenen und geschlossenen Systemen. Die offenen bestehen aus abwechselnd rechts und links engmaschig geflochtenen Flachdrahtspiralen, die mit glatten oder teilweise auch gerippten Querstäben stabilisiert werden. Da dieser Gurt besonders temperaturbeständig ist, kommt er meist bei Durchlauföfen oder Trocknungsanlagen zum Einsatz. Bei geschlossenen Transportsystemen werden hingegen weitmaschig geflochtene Runddrahtspiralen und gewellte Querstäbe verwendet. Die Gurte werden häufig für Glas- und Brikettkühlung, Back- und Röstöfen sowie Gefrieranlagen verwendet.

Weitere häufig genutzte Metallfördergurte beinhalten die Lammelengurte und die Querstabgurte, bei welchen die Drahtverflechtungen des Gurtes jeweils unterschiedlich geformt sind, wodurch die Transportsysteme für die verschiedensten Tätigkeitsbereiche eingesetzt werden können. Um bei dieser großen Vielzahl an unterschiedlicher Metallfördergurte und den dazugehörigen Antriebssegmenten nicht den Überblick zu verlieren oder um eigene Spezialanfertigungen planen und installieren zu können, ist es ratsam, Kontakt mit einem erfahrenen Lieferanten aufzunehmen. Wir empfehlen hierfür Tribelt. Dieser Gesamtlieferant konstruiert, fabriziert und liefert ein breites Spektrum an Metallförderbänden und Metallfördergurten aus Draht und Bandstahl. Jahrzehntelange Erfahrung gepaart mit einem fundierten Fachwissen machen es Tribelt möglich individuelle Kundenlösungen zu entwickeln, eine umfassende Beratung von Bestellung bis Fertigung anzubieten und eine besonders schnelle Lieferung zu garantieren. Dank perfekt aufeinander abgestimmter Teamarbeit und einem hoch-modernen Maschinenpark können so für jeden Auftrag die passenden Produktionslösungen gefunden werden.